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Projekte

„Kamenzer Forstfest – Tradition und kreatives Handwerk“
                                      

Auch 2021 musste das Kamenzer Forstfest auf Grund der Corona-Pandemie ausfallen. Für uns ein Grund diese schöne Tradition wenigstens in unserem Hort zu pflegen. Gefördert durch den Kulturraum Oberlausitz-Niederschlesien führten wir in Zusammenarbeit mit Almut Dietze in der Woche vom 16.08.-20.08.2021 ein Projekt rund um das Thema Forstfest durch.
Am ersten Tag konnten wir an vielen Stationen kreativ werden oder unser Wissen rund um das Forstfest vertiefen. Wir bastelten Forstfestkränze aus Papier, bauten den Rummelplatz aus Legosteinen und druckten ein farbenprächtiges Feuerwerk auf Papier. 

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Mit den Ergebnissen schmückten wir unsere Schule. Aus der Küche duftete es derweil schon verlockend. Ganz wie es Tradition ist, buken wir leckeren Kuchen für die Binder von Ranken und Kränzen. 

Denn in den folgenden Tagen wollten wir lernen, wie der schöne Forstfestblumenschmuck entsteht. Zunächst erklärte uns Almut, welches Material notwendig ist, um einen Kranz oder eine Ranke zu binden. Danach machten wir uns ans Werk. Ein großer Berg Reisig wollte verarbeitet werden und in mehreren Kübeln leuchteten 250 frisch geschnittene Astern in weiß, rosa und violett. 

Aller Anfang ist schwer, aber mit der Zeit gelang das Binden immer besser. So entstanden mit viel Geduld und Ausdauer 8 m Ranke und 13 schöne Blumenkränze.

Am letzten Tag steckten wir dann noch selbst Blumenkörbchen und Füllhörner mit Astern aus. Am liebsten wären wir mit unseren Ergebnissen selbst durch die Stadt gezogen. Da das leider nicht möglich war, schmückten wir unser Schulgelände und sangen zum Abschluss das Forstfestlied. 

Und so kam in dieser Woche doch noch Forstfeststimmung auf.

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„Da tut sich was, …“
                                      


… bei genauer Betrachtung können wir schon fleißige Bienen, Hummeln und Schmetterlinge entdecken und uns an der Pflanzenvielfalt
auf unserem Beet erfreuen!


Diese fleißigen und nützlichen Insekten finden nun darauf einen schönen Lebensraum und reichlich Nahrung.

Zum einen verschönert dieses Beet unseren Schulgarten, zum anderen leisten wir damit einen kleinen Beitrag, dass unsere heimischen Insekten erhalten bleiben.

 Mit Eifer und Hacke geht es an die Gartenarbeit, die sogar Spaß bereitet!

Ein Platz zum Tummeln für Eidechsen, 
Käfer und andere kleine Tiere 
wurde auch angelegt!

Aber auch unser Schulhof wurde wieder frühlingsfit gemacht.
Kleine Pflanzbereiche sorgen für grüne Oasen

Schnell war allen klar, dass in der nächsten Zeit vor allem das Gießen wichtig war!

Zum Ende des ersten Projekttages konnten an den neu gesetzten Pflanzen bereits erste Insekten entdeckt werden. Die Kinder lernten auch,

welche Bedingungen Pflanzen für ein gesundes Wachstum benötigen

  Aber mit viel Fleiß und Begeisterung wurden                                                                            alle Pflanzen in die Erdegebracht

„Ein Beet für alle Sinne“
                                      
In den Sommerferien startete eine fünftätige Projektwoche im Schulhort am Forst. Gemeinsam mit der Gartenplanerin und -therapeutin Almut Dietze wollten die Kinder auf dem Gelände des Schulgartens der Grundschule ein Blumenbeet für Mensch und Tier anlegen. Das ca. 40 m² große Beet war bis dahin eintönig und mit Unkraut überwuchert.

Durch die Teilnahme am Ideenwettbewerb des Sächsischen Mitmach-Fonds, welcher von der Sächsischen Staatsregierung initiiert wurde, konnte diese Maßnahme durch Steuermittel auf der Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushalts mitfinanziert werden.

Im Vorfeld des Projektes baute ein   Gartenbaubetrieb den alten, verbrauchten

Boden aus und neuen Boden ein. Damit   waren beste Voraussetzungen für

neues Wachstum geschaffen. Frau Dietze   brachte am ersten Tag 200 Pflanzen

in   22 verschiedenen Arten mit. Vor der   Pflanzung wurden diese zunächst

vorgestellt. Die Kinder erfuhren   welche Pflanzen duften, welche essbar

und zum Würzen oder als Tee geeignet   sind, aber auch, warum alle Pflanzen

einen lateinischen Namen haben.   Gemeinsam überlegte man, welche Insektenarten

es gibt und warum diese so wichtig für das natürliche Gleichgewicht sind.

Alle mitgebrachten Pflanzen bieten Insekten entweder Nahrung

und/oder Unterschlupf.   Im Anschluss stellten alle gemeinsam die Pflanzen aus,

um sie am richtigen Standort zu pflanzen. Keine leichte Aufgabe an einem

heißen Sommertag in der prallen Sonne.

An den nächsten Projekttagen drehte sich alles darum, Lebensraum für Insekten zu schaffen. So entstanden aus alten Konservendosen Insektenhotels und aus Tonblumentöpfen Unterschlüpfe für Ohrenkneifer, die gleichzeitig als Pflanzenschilder dienen. Gar nicht so einfach, so schwierige Pflanzennamen wie Natternkopf, Färberkamille oder Flockenblume auf Tontöpfe zu schreiben

Neben den Insektenhotels und Pflanzensteckern   fanden auch noch Nester

für Marienkäfer und   Spinnennetzfänger ihren Platz im oder in 

 unmittelbarer Nähe des Insektenbeetes.

Groß war die Freude, als bereits am nächsten   Tag ein Spinnennetz im Fänger entdeckt wurde.

Am letzten Tag des Projektes entstanden noch zwei Leuchttürme aus Tonblumentöpfen, die das gepflanzte Beet zukünftig bewachen. In fünf gemeinsamen, kreativen und spannenden Tagen   ist ein Beet entstanden zum Beobachten, Riechen, Schmecken, Staunen, Lauschen und Fühlen, kurz:

„Ein Beet für alle Sinne“.

In den Herbstferien sollte es nun noch einmal einen gemeinsamen Abschluss mit Frau Dietze und den Kindern geben, um zu schauen, ob sich noch das eine oder andere Insekt bei uns eingenistet hat. Aufgrund der derzeitigen Corona- Infektionslage haben wir uns aber entschieden, dieses Treffen auf das Frühjahr zu verlegen. Denn wie heißt es so schön- Aufgeschoben ist nicht aufgehoben!

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